Das Ziel der Gehegegestaltung ist es, möglichst viel aus dem begrenzten Raum herauszuholen. Auf dieser Seite finden Sie eine Anleitung dazu, wie ein Gehege hamstergerecht gestaltet wird.
Bei Goldhamster unterscheidet sich lediglich die Häuserwahl (Bilder einer Auswahl weiter unten zu sehen) sowie die Laufradgrösse.
Es darf nicht vergessen werden, dass der Hamster noch weitgehend ein Wildtier ist. Dem Hamster seinen natürlichen Lebensraum oder die Natur im Wohnzimmer bieten zu können, wird kaum möglich sein. Es ist aber anzustreben, dem Hamster möglichst...
...zu bieten. Das heisst ausser dem Laufrad hat Plastik im Hamstergehege wenig zu suchen. Als natürliche Beschäftigung dient artgerechtes Futter, Futterverstecke und das Herausarbeiten von Körner und Nüssen aus den Ähren, Kolben, Schalen etc.
Hamster sind sehr intelligente Tiere, alles Neue wird neugierig erkundet, Sie werden einen Hamster nicht mit zuviel Einrichtung oder einem zu grossen Gehege überfordern können. Im Gegenteil, es gibt leider sehr viel Hamster, die in zu kleinen Käfigen mit viel zuwenig Einrichtung gehalten werden.
Eine artgerechte Haltung eines Hamsters ist aus zahlreichen Gründen vergleichsweise zu anderen Tieren sehr einfach...
Wird beabsichtigt ein grosses und artgerechtes Hamstergehege anzuschaffen, sind praktische Überlegungen anzustellen. Muss bei einem Gehege mit mehreren Quadratmeter Grundfläche alle paar Wochen
die Einstreu komplett gewechselt werden, wäre dies ein beträchtlicher Mehraufwand und Kostenpunkt. Bei einem Hamster fällt dieses Argument aber nicht ins Gewicht, denn da Hamster so reinliche
Tiere sind ist im Normalfall nie ein kompletter, und nur selten (ca. alle paar Monate) ein teilweiser Einstreuwechsel erforderlich. Am häufigsten wird bei Hamster die Pinkelecke (alle 2 Wochen)
und das komplette Nest (ca. alle 4-6 Wochen) gereinigt, der Hauptaufwand ist also unabhänig von der Gehegegrösse.
Die Erstanschaffung ist mit einer hohen Geldausgabe für das Gehege mit Einrichtung verbunden. Im Vergleich zu anderen Nagetieren wird die Gehegeeinrichtung wie Holzhäuser, Etagen etc. gewöhnlich aber weder verpinkelt noch angeknabbert. Die Häuser bleiben das Hamsterleben lang erhalten und können auch für einen anderen Hamster wiederverwendet werden.
Die Investition in die Einrichtung zahlt sich aus, es spricht also nichts dagegen das Hamstergehege mit reichlich mit Häuschen, Etagen, Wurzeln etc. ausstatten.
Gibt man sich etwas Mühe bei der Einrichtung dann dient das Hamstergehege auch zu dekorativen Zwecken im Wohnraum. Durch eine natürliche Gestaltung des Hamstergeheges mit niedlichen Holzhäuser, mit vielen kleinen Hamsterweglein, Holzbrücken, Wurzeln, Korkröhre, grünem Heu, Getreideähren, Dekosteinen etc. entstehen schöne Landschaften, die etwas Natur in Ihre Wohnungsräume bringt. Diese Landschaft wird präsentiert in einer schönen Glasvitrine (= der Nagerbehälter) und selbstverständlich mit einem flauschigen Bewohner mit treuherzigen Knopfaugen.
Nach folgenden Kriterien sollte ein Hamsterheim im Minimum eingerichtet werden:
- zwei grosse Kletterhäuser
- eine Korkröhre
- eine Etage (ca. A4 entsprechend)
- eine Wurzel
- zwei kleine Häuser (auf Etage&Schlafhausdach)
Im Folgenden werden einzelne Punkte zur Einrichtung genauer erläutert. Hamsterhalter empfehle ich diese wichtigen Infos gut durchzulesen.
Gefährlich sind:
Werden die biegbaren Brücken (bei allen versch. Grössen) so aufgestellt, können die Hamster (v.a. Zwerghamster) beim Darüberklettern mit den Hinterbeinen in die Spälte zwischen den Hölzchen rutschen, hängen bleiben und sich schwere Beinverletzungen zuziehen. Eine Hamsterhalterin erzählte mir, dass sie ihren Hamster einschläfern mussten, weil das Beinchen nicht mehr zu retten war. Die Weidebrücken dürfen keinesfalls senkrecht aufgestellt werden (siehe Bild).
Das Ziel der Gehegegestaltung ist es, möglichst viel aus dem begrenzten Raum herauszuholen. Dies wird erreicht indem Einrichtungsgegenstände miteinander verbunden werden (z.B. Etagen, Terrassen der Häuser und flache Hausdächer). Durch diese Verbindungen kann der Hamster eine möglichst lange Strecke laufen, das Hamstergehege sollte wie ein kleiner Parcours eingerichtet werden.
Von jeder Fläche und Haus sollten zwei Wege wegführen, so dass die Flächen/ die Häuser keine Sackgassen darstellen. Bei einer Sackgasse, wenn der Hamster auf eine Etage läuft, aber es keinen Weg weiter gibt, wird der Hamster gewöhnlich nicht zurücklaufen, sondern sich von der Etage runterstürzen. Der Hamster sollte von keinem Hausdach, Haus oder Etage den gleichen Weg zurück kehren müssen.
Kork- oder Lochröhren sollten nicht planlos in der Einstreu liegen, sondern jeweils als Auf-/ Abgang auf eine Etage oder
Hausdach dienen. Alle Röhren führen von einem Ort zu einem anderen, sie werden wie die Holzbrücken in Hamsterwege
eingebaut.
Flache Hausdächer oder Etagen sollten nicht nur freie Fläche sein. Auf grössere Flächen werden kleinere aber auch grössere Häuser oder Wurzeln gestellt.
Alles Zubehör wird entweder bündig an die Gehegewand gestellt, oder es ist genug Platz vorhanden, dass der Hamster darum herum, resp. dazwischendurch gehen kann. Ist ein Durchgang zu eng, könnte der Hamster seine Zähne einsetzen um sich Durchgang zu schaffen.
Vergrössern Sie das Bild indem Sie daraufklicken und achten Sie sich darauf, welche Wege der Hamster ablaufen also wo er überall durchlaufen kann.
Hamsterwege eingezeichnet:
Beim Kassensturz wurden diverse Holzhobelspäne-Einstreu und Hanfeinstreu getestet. Leider wurde eine wichtige Eigenschaft von Einstreu nicht bewertet. Es gibt grosse Variationen von angenehm weicher bis zu ziemlich grober und piksiger Einstreu.
Die Einstreutiefe ist nicht einfach vorzugeben. Damit ein Hamster richtig buddeln und Gänge graben kann müsste er mindestens 30cm Einstreu haben, sonst fallen die Gänge wieder zusammen. Die
meisten Hamstergehege sind aber nur 50cm hoch, da bliebe nur noch 20cm für weitere Einrichtung. Aus meiner Sicht ist es sinnvoller 12-15cm einzustreuen und
den Raum im Gehege mit Gehegeeinrichtung zu nutzen.
Der Hamster kann mit 12-15cm Einstreutiefe immernoch unter Häuser etc. untendurch buddeln. Die Wahl der Einstreutiefe ist ein Abwägen zwischen Buddelmöglichkeit anzubieten oder den Raum in die Höhe für Etagen, Kletterhäuser etc. zu nützen.
Mit 12-15cm Einstreutiefe sollte der Hamster unbedingt ein mehrkammriges Schlafhaus besitzen, welches einen Ersatz für die Höhlengänge bietet. Mehrkammerige Häuser werden von Hamster gewöhnlich gegenüber allen anderen Häuser als Schlafplatz bevorzugt.
An ihrem Schlafplatz richten Hamster ihre Pinkelecke in einer Nebenhöhle/ Nebenkammer ihrer Schlafkammer ein. Mit einem Mehrkammerhaus lässt sich diese einfach reinigen, im Vergleich dazu müssten die vom Hamster gegrabenen Gänge dafür jedesmal zerstört werden.
Da Hamster in der Natur nur unter der Erde schlafen und fressen, in ihrer Hauptaktivitätszeit aber überirdisch unterwegs sind, finde ich 12-15cm Einstreutiefe mit einem mehrkammrigen Schlafhaus vertretbar.
Für ein Gehege mit einer Grundfläche von 0.6qm (z.B. 120x50cm) werden für 12-15cm Einstreu 120 Liter oder 8 Kg Holzhobelspäne benötigt.
Kaufempfehlung:
Die Qualität von Holzhobelspäne variiert stark, die Späne sollten sich möglichst weich und wenig "piksig" anfühlen. Mit dem Staub hatten meine Hamster bisher keine Probleme. Die Holzhobelspäne (4 Kg) der Marke MClassic von Migros, ist nach eigener Erfahrung besonders weich und lässt sich gut auseinanderlösen. Einstreu gibt es auch in grösseren Säcken wie Tierwohl Super, TierWohl Classic oder Allspan. Tierwohl Super soll besonders staubarm sein, was bei Augenproblemen oder einer Allergie sinnvoll sein kann.
Die grossen Einstreusäcke (20 und 25Kg) sind in der Landi, Zoohandlung, Zooplus etc. erhältlich.
Als Wasserschale kann beispielsweise eine Keramikschale (Bild) oder auch ein Teelichthalter von IKEA verwendet werden.
Noch nie verwendet habe ich Wassertränken. Bei Tränken stellt sich sicher die Frage der Befestigung, weil ein geeignetes Hamstergehege aus Holz oder Glas ist und Gitterkäfige ungeeignet sind.
Sind die Schalen etwas niedriger kann der Hamster angenehmer ohne Verrenkungen trinken.
Tipp: Stellen Sie die Schalen auf eine Etage oder ein flaches Hausdach damit kein Einstreu reinfällt.
Mehrere Kammern kommen dem Höhlenbau von Hamster in der Natur am nächsten. Kein Wunder, dass Hamster das Mehrkammerhaus gewöhnlich ausnahmslos als Schlafplatz aussuchen, wo sie ihr Nest bauen. Das Schlafhaus von Hamster sollte mindestens zwei Kammern besitzen, wovon die innere von aussen nicht direkt zugänglich ist.
Der Hamster richtet seine Pinkelecke gewöhnlich in einer Kammer getrennt von der Schlafkammer ein. Ein Mehrkammerhaus erleichtert durch diesen Umstand die Reinigung, denn die Pinkelecke muss nicht mehr im ganzen Gehege gesucht werden. Das Mehrkammerhaus sollte deshalb gegen unten offen, also ohne Boden sein. Denn wenn der Hamster seine Pinkelecke auf dem Holzboden einrichtet, dringt der Urin ins Holz und der Geruch wird nicht mehr zu entfernen sein und das Haus muss ersetzt werden.
Hinweis: Während der Hamster am Schlafen ist, ausser im Ausnahmefall (Hamster ist krank und kommt nicht selber hervor) sollte das Dach des Schlafhauses nicht angehoben werden. Das mehrkammrige Schlafhaus ist der sichere Bau und damit der Rückzugsort des Hamsters. Sein Bau muss der Ort sein, in dem er sich sicher fühlen, sich verstecken und ungestört schlafen kann.
Es gibt keine grosse Auswahl an Mehrkammerhäuser, das Mehrkammerhaus Leif ist sehr geeignetet als Hamster-Schlafhaus (Bild oben).
Der einzige Nachteil ist der vorhandene Boden bei den mitteren zwei Kammern. Ein einfacher Trick ist es, den Korpus des Mehrkammerhauses umzukehren, so dass der eingebaute Boden nachher das Dach ist.
Manche Hamster treffen die Wahl des Ortes ihrer Pinkelecke ungünstig, am unteren Ende der Rampe des Hauses. Dort wird der Urin ins Holz gehen. Um dies zu verhindern empfehle ich die Rampe mit zugeschnittenen leeren WC-Papier Kartonrollen und einem flachen Stück Karton, oder Steinen etc. zu blockieren. Sobald der Hamster seine Pinkelecke eingerichtet hat, kann der Aufgang wieder freigegeben werden. Dass ein Hamster seine schon eingerichtete Pinkelecke ändert kommt selten vor.
Das Mehrkammerhaus Leif bietet zusätzliche Nutzfläche auf dem Dach. Wird ein kleineres Haus auf das flache Hausdach gestellt, fühlt sich der Hamster darauf weniger exponiert. Mit einer Brücke wird das Dach mit einer Etage oder einem anderen Haus verbunden.
Ein Sandbad darf in keinem Hamsterheim fehlen, es ist wichtig zur Fellpflege.
WICHTIG: Das Sandbad darf nicht auf der Einstreu stehen, weil der Hamster sonst darunter durch Buddeln und dabei erdrückt werden könnte.
Als Badesand ist Chinchilla Badesand geeignet. Dieser besteht aus runden Sandkörner, im Vergleich zu beispielsweise Vogelsand, welcher häufig scharfkantiger Muschelgrit enthält. Zu empfehlen sind der in der Schweiz erhältliche Badesand für Nager "Acapulco" (Marke Schweizer), sowie "Copacabana-Badesand" von der Marke Swisspet.
Goldhamster buddeln häufig den Sand aus dem Sandbad raus, es gelangt auch schnell Einstreu in Sand. Beim Bonbonglas FÖRVAR (Bild) aus IKEA kann dies kaum passieren, es ist deshalb eine besonders geeignete "Sandbadschale". Es kann so aufgestellt werden, dass die Öffnung nach oben schaut.
Für Zwerghamster lässt sich das Bonbonglas FÖRVAR gekippt hinstellen, auch bei Zwerghamster wird der Sand weniger ausgebuddelt und ist besser vor Verunreinigung durch Einstreu geschützt. Vergessen Sie nicht das Sandbad zu unterlegen, dass der Hamster nicht darunter erdrückt werden kann.
Beim Laufrad zu beachten ist:
1. genug grosser Durchmesser
2. geschlossene Lauffläche
3. wasserabweisend
Der Laufraddurchmesser sollte für Zwerghamster mind. 20cm und für Goldhamster mind. 25cm betragen, damit der Hamster ohne hohlen Rücken in gesunder Haltung rennen kann.
Die Lauffläche sollte kein Gitter sein, wegen der Verletzungsgefahr. Hamster pinkeln häufig ins Laufrad, deshalb sind Holzräder weniger geeignet, will man das Laufrad nicht ständig ersetzen, wird ein geeignetes Laufrad aus Plastik verwendet.
Hamster leben in der Natur in kargen, weiten Steppenlandschaften, wo sie auf Futtersuche mehrere Kilometer pro Nacht zurücklegen. Das Rennen ist ein natürliches Bedürfnis von Hamster, weshalb im Hamsterheim ein gutes Laufrad nicht fehlen darf.
Hamster sind anspruchsvolle Haustiere, sie brauchen ein gut strukturiertes Heim mit zahlreichen Versteck- und Klettergelegenheiten. Holzprodukte, wo die Rinde noch erhalten ist, bieten eine feste Grifffläche, die dem Hamster guten Halt bieten, so dass er sich daran hochziehen und darauf herumklettern kann. Auf Häuser aus geschliffenem Holz kann der Hamster nicht klettern, denn er kann sich nicht festhalten und rutscht ab.
Diese Produkte sind bei den Hamster sehr beliebt und eine Bereicherung für jedes Hamsterheim, weshalb ich die Häuser in den Abgabebedingungen vorschreibe und selber zum Verkauf anbieten. In meinem Sortiment finden Sie nicht eine möglichst grosses Angebot, sondern ich habe mein Angebot auf die Produkte beschränkt, welche von der Grösse her geeignet sind und einen hohen Mehrwert für die Hamster haben. Ein Fehlkauf können Sie bei mir nicht machen.
Von den Naturholzprodukten empfehle ich für Zwerghamster die abgebildeten Häuser. Im Zwerghamstershop wird jedes der Häuser einzeln beschrieben und ihr Mehrwert für den Hamster erklärt.
Hinweis: Die Kletterhäuser sowie auch die Brücken von Trixie besitzen nach unserer Erfahrung die beste Qualität. Bei anderen Marken hatte ich häufig hervorstehende Klammern entdeckt, woran sich ein Hamster verletzten kann. Ich empfehle trotzdem auch die Trixie Häuser mit den Finger abzutasten, dass keine hervorstehende Klammern/ Nägel vorhanden sind und sonst allenfalls die Nägel mit einer Zange herauszuziehen.
Grosse Kletterhäuser besitzen mehrere Kammern auf verschiedenen Höhen, sowie Balkone und Terrassen. Für ein Hamsterheim empfehlen wir mindestens eines der oberen zwei grossen Kletterhäuser (Tammo oder Birte). In unseren Abgabebedingungen haben wir zwei grosse Kletterhäuser vorgegeben, weil diese Häuser den Raum optimal nutzen und das Hamstergehege nicht halb leer sein sollte. Wird der Raum im Hamstergehege mit anderen hamstergeeigneten Sachen ausgefüllt, wird nur eines benötigt, das wird von uns so berücksichtigt. Jeder Zwerghamster sollte aber mindestens ein Haus Birte oder Tammo haben, sie sitzen zu gerne in den kleinen Kammern und auch auf den herzigen Balkone und Terrassen.
Wir empfehlen zwei dieser kleinen Häuser, eines auf dem Mehrkammerschlafhausdach und eines auf der Etage.
Die kleineren Häuser sollten nicht in der Einstreu stehen und wertvollen Platz verschwenden, sondern eignen sich am besten auf grosse flache Hausdächer oder Etagen, so wird der Raum in die Höhe ausgebaut und besser ausgenützt. Ebenso wichtig ist, dass der Hamster sich auf flachen Hausdächer oder Etagen weniger für Raubtiere exponiert und sicherer fühlt, wenn er eine Verstecksmöglichkeit hat und selber nicht der höchste Punkt darstellt.
Auch die mittelgrossen Häuser sind bei den Zwerghamster sehr beliebt. Sie sind gut, wenn man seinem Hamster gerne noch etwas mehr bieten möchte, der Hamster wird jedes Haus nutzen.
Bei Goldhamster gibt es leider nur eine kleine Auswahl an genug grossen und geeigneten Holzhäuser. Von den Naturholzprodukten empfehlen wir folgende Häuser für Goldhamster
(siehe auch im Goldhamstershop):
Von dem ersten Haus oben Links (Haus Bjork) gibt es drei verschiedene Grössen, wovon nur die leider am wenigsten zu findende, mittlere Version am besten für Goldhamster passt.
Flache Hausdächer vergrössern die für den Hamster verfügbare Fläche im Hamstergehege.
Die flachen Hausdächer sowie die Etagen können mit Brücken untereinander verbunden werden, so dass dann der Hamster das ganze Gehege über die Dächer der Häuser und die Etage(n) überqueren kann.
Kleinere Häuser können auf flache Hausdächer oder Etagen draufgestellt werden. Hamster mögen und nutzen sehr gerne die erhöhten Verstecksmöglichkeiten (siehe Bild).
Hamster haben ihr Nest in der Natur in Höhlen unter der Erde, Höhlen oder Röhren sind also eine natürliche Umgebung von Hamster.
Kork bieten dem Hamster eine gute Grifffläche, eine Eigenschaft, welche ihn so geeignet für Hamster macht. Der Hamster kann darauf herumklettern ohne abzurutschen. Desweiteren verleiht Kork dem Hamstergehege ein natürliches Aussehen.
Korkröhren sind in unserem Shop und eigentlich in jedem Zoofachgeschäft erhältlich. Korkröhren werden am besten als Aufgang auf eine Etage oder als Verbindung zwischen zwei Etagen eingesetzt.
Die eher kurzen und zu breiten Korkröhren sowie Korkelemente können in die Einstreu gestellt werden um dem Gehege Struktur und ein natürliches Aussehen zu verleihen.
Fazit: Die Oberfläche von Kork ermöglicht dem Hamster einen guten Griff, so dass er darauf herumklettern kann. Aufgrund dessen ist Kork in fast jeder Grösse und Form für den Hamster geeignet.
Die Lochröhren sind bei Zwerghamster sehr beliebt. Sie können als Aufgänge auf eine Etage verwendet werden, die Hamster haben auch kein Problem die Lochröhre senkrecht hochzuklettern.
Für Zwerghamster lassen sich auch tolle Röhrengänge aus Karton von leeren Toilettenpapierrollen zusammenkleben. Die Kartonröhren können bspw. auch verwendet werden um mehrere Zügelkarton miteinander zu verbinden als Hamsterauslauf. Mit Kartonröhren und Kartonschachteln lassen sich tolle Sachen für Zwerghamster basteln.
Ein sandgestrahltes Rebholz gibt Struktur ins Gehege. Der Hamster kann nicht mehr gerade über die Fläche laufen, sondern muss um das Hinderniss herumgehen und legt auf diese Weise mehr Weg zurück. Zudem verleiht das Rebholz dem Hamstergehege ein natürliches Aussehen.
Die Brücken aus Hölzchen sind sehr praktisch. Ein Draht hält die Hölzchen zusammen, so dass die Brücke auf die gewünschte Form in einer Dimension gebogen werden kann. Mit diesen Brücken können Etagen und flache Hausdächer miteinander verbunden und so tolle Hamsterwege gebildet werden.
Aus den etwas langen Hängebrücken (55x7cm) lassen sich Brücken auf Mass fertigen. Mit einem Seitenschneider/ Zange kann der Draht durchgeschnitten und herumgebogen werden. So erhält man zwei kürzere Hängebrücken.
Die Brücken haben jeweils zwei Hacken vorne und hinten zum Einhängen. Diese sind unnötig und lassen sich einfach herausdrehen.
Es gibt auch eine Version der Brücken schon in einer praktischen Länge: die "Hamsterleiter" hat die Masse 27x7cm.
Die Brücke (Bild) ist etwas kürzer und breiter (22x10cm) auch ihre Länge ist geeignet.
Diese Brücken sind in unserem Shop erhältlich, siehe: Goldhamster Shop, Zwerghamster Shop
Etagen vergrössern die für den Hamster nutzbare Fläche des Hamstergeheges und helfen den Raum im Gehege optimal zu nutzen.
Eine Etage ist geeignet als Abstellfläche für die Trinkwasserschale, weil dort kein Einstreu reinfällt. Auch schwere Wurzeln können auf die Etage gelegt werden, da die Etage stabil auf dem Gehegeboden steht und nicht untergraben werden kann.
Goldhamster können Etagen aus Rindenholz auch ohne Brücke/ Leiter erklimmen, welches ein gutes Kräftigungstraining für den Hamster darstellt. Zwerghamster, welche wir aus schlechter Haltung aufgenommen hatten, versuchten Hausdächer von kleinen Häuser so wie auf dem Bild zu erklimmen, aufgrund fehlendem Training & Muskelkraft schafften das diese Hamster anfänglich nicht.
Als Etagen eignen sich folgende Treppe und Etagen, welche bei uns im Shop erhältlich sind:
Um die richtige Hamsterhaltung zu erleichtern, habe ich eine Beispieleinrichtung zusammengestellt, welche man inkl. Glasbehälter 1:1 für seinen Hamster Zuhause übernehmen kann. Das Zubehör einzeln sowie das komplette Gehege sind in unserem Shop zu finden.
Das selbe Gehege bewohnt, ohne zusätzlichen Häuser sondern nur mit der Mindesteinrichtung gemäss unseren Abgabebedingung:
Der Glasbehälter mit dieser Einrichtung ohne Einstreu ist so bei uns genau so erhältlich:
Hier 3 Links zu Bildersammlungen von naturnahen, artgerechten Hamsterheimen. Sehr empfehlenswert mal reinzuschauen und sich inspirieren zu lassen...
Bilder von unseren Hamstergehege finden Sie hier: Unsere Hamstergehege
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